Startseite
Sie sind hier: Startseite » Schnalstal » Pfossental » Eisjöchl

Eisjöchl

Wegbeschreibung

Wir starten diese Wanderung beim Parkplatz Vorderkaserhof, am Ende der befahrbaren Straße im Pfossental. Der Weg führt an einigen urigen Almen und Hütten vorbei, in denen wir uns mit den typischen Südtiroler Spezialitäten und Brettljausen stärken können. Nach ca. einer Stunde Gehzeit erreichen wir die urige Mitterkaseralm. Von hier aus kommen wir zur Rableidalm, die bei einem Lawinenabgang verschüttet und vor einigen Jahren neu errichtet wurde. Wir lassen die letzten Lärchen am Weg hinter uns und erreichen den Eishof. Dieser Berggasthof wurde bei einem Brand im Winter des Jahres 1973 zerstört und danach ebenfalls neu errichtet. Das Talende ist von Dreitausendern eingerahmt und bietet ein unvergessliches Bild. Besonders für Familien ist die Wanderung bis zum Eishof zu empfehlen. Kinder haben die Gelegenheit die wundervolle Natur zu erkunden und Murmeltiere, Rehe und Gämse zu beobachten. Bergwanderer die über eine gute Kondition verfügen können problemlos in weiteren 2,5 Stunden zum Eisjöchl und zur Stettiner Hütte, am Übergang des Pfossentales zum Passeiertal, hinaufklettern. Die Hütte wird aber erst ab Ende Juni bewirtschaftet. Außerdem können auch die Schneewächten vom Eisjöchl zur Hütte hinab ein Hindernis sein. Der Rückweg erfolgt auf der gleichen Strecke oder wir steigen bis Pfelders ins Passeiertal hinab, und fahren mit dem Bus zurück nach Meran und ins Schnalstal.
Tip: Wenn Sie zum Vorderkaserhof bzw. Gasthof Jägerrast zurückkehren, probieren Sie unbedingt die Käseplatte mit selbst gemachten Käsespezialitäten.

Bemerkung: Nur mit gutem Schuhwerk und bei schönem Wetter.
Gesamtlänge: 11 km hin und zurück Gehzeit: ca. 3 Std. (Vorderkaser - Eishof und zurück) 23 km hin und zurück Gehzeit: ca. 8 Std. (Vorderkaser - Eisjöchl und zurück)
Höhendifferenz: ca. 400 m (Vorderkaser - Eishof) ca. 1200 m (Vorderkaser - Eisjöchl)
Empfohlene Wandermonate: von Mai bis November (in dieser Zeitspanne sind die Almen bewirtschaftet, doch diese Hochgebirgslandschaft ist auch im Winter und Frühling von beeindruckender Schönheit)
Schwierigkeitsgrad: Leicht - (Mittel zum Eisjöchl)

Jeder Wanderer sollte mindestens einmal in diesem schönen Tal gewesen sein.
Die Fotos sind von verschiedenen Jahren aufgenommen.

Georges Schrepfer